Webmaster  Richard Kästner - Veedel-TV Vorgeschichten...wie kam ich zur Ape Also, als ich den aufrechten Gang eingeführt hatte, aus den Windel kam, machte ich die ersten Erfahrungen mit 2-Takt-Motoren-Geruch. Ich hatte also auf Reisen immer diesen Geruch um die Nase. Das erste Gefährt war ein Tandem. Es wurde von meinem Vater selbst gebaut bzw komplett umgebaut und mit einem 2-Takt-ILO-Motor versehen. Ich selbst kann mich zwar an die erste Zeit nicht erinnern, aber es gibt ja Bilder und es gab auch "Verzäll" über die Unternehmungen. Manchmal fuhr ich im Körbchen mit am Rhein entlang...kleine Ausfahrten rund um Köln. Aber es gab auch große Fahrten in den Schwarzwald, über die Schwarzwaldhochstraße.Das alles mit dem Tandem, vorne mein Vater, hinten meine Mutter und ich über dem Motor im Körbchen. Und das mit vieleicht 2 PS ! Na gut, ein 2-Spänner hatte auch nicht mehr... Später gegen 1955 kaufte sich mein Vater sein erstes Motorrad. Eine Miele mit einem Sachs Motor 150 ccm und 6 PS . Damit durfte ich in der Anfangszeit nicht mitfahren, da kein Körbchen - Kindersitz. Später kam ein Seitenwagen dran, soweit ich weis einer von Miele. der sah vorne aus wie eine Rakete. Ich durfte wieder mitfahren , im Beiwagen ! Ich war zu dieser Zeit im 1. Schuljahr und hatte auch eine Schwester - ein Jahr jünger. Wenns in die Ferien ging, meistens in die Pfalz oder den Schwarzwald zu Onkels und Tanten... wieder unterwegs mit dem Motorad. Eine unendliche lange Fahrt. Mein Vater fährt, meine Mutter auf dem Sozius und ich mit meiner Schwester im Beiwagen. Bei schönem Wetter wars ja auszuhalten, aber wehe es gab Regenwetter ! Später baute mein Vater ein "Cabrioverdeck" auf den Beiwagen. Eine Rast gabs immer auf dem Parkplatz gegenüber der Loreley. Es gab ja noch keine Autobahnen auf der linken Rheinseite, nur die alte B9 . Die Srecke in den Schwarzwald ging immer durch die Pfalz und bei Karlsruhe über den Rhein und dann nach Iffezheim oder ins Murgtal nach Ottenau. Wenn was am Motor nicht rund lief, machte er alle Reparaturen selbst, auch das "Spalten", um Simmeringe zu erneuern. Mein erstes Mofa ( Sachs Herkules , ausgeliehen ) fuhr ich im Urlaub während meiner Lehre. Wir wollten in den Ferien mit drei Leuten eine Fahrt nach Südfrankreich machen.Zwei ausgewachsene 50er, darunter eine Kreidler, die hatten das meiste Gepäck, ich auf meiner Mofa nur das nötigste. Es ging durch die Eifel über Echternach,durch Luxemburg und dann durchs französiche "Ruhrgebiet" Lotringen . Am Abend dann die erste Zeltpause in einem Berg -Weinberg ? Am nächsten Morgen gings weiter... aber nicht sehr weit. Am einem der Mopeds gabs Geräusche im Motor. Nach einer Kontrolle stellte sich heraus, das nach der Kontrolle vor der Tour vergessen wurde,Getriebeöl einzufüllen! Nach dem auffüllen verkürzen wir aus Sicherheitsgründen die Tour und fuhren über Straßburg in den Schwarzwald zu meiner "Tante Frieda"...dort verbrachten wir dann die Ferien mit Camping im Garten und Tagestouren. Auf der Heimfahrt In der Nähe von Bonn gab dann das Getriebe seinen Geist auf ! Gut das wir nicht in Südfrankreich waren. 1964 hatte ich dann mein eigenes gebrauchtes Moped mit 50ccm Sachsmotor. Dann kam der Auto-Fürerschein und die 2-Takt fahrerei hatte bei mir ein Ende,... bis ich mir meine erste 50er Ape holte. Das war 2010 ! In der Zwischenzeit hatte ich aber immer wieder mit Zweitakt zu tun, ich hatte als Hobby eine lange Zeit den Flugzeugmodellbau, Fesselflug und später ferngesteuerten Flug. Glühzünder-diese Motoren waren mit einer Glügkerze ausgestattet und als Sprit eine Mischung aus Metanol und zur Schmierung Rizinusöl - Zweitaktmotor ! Oder die Selbstzunder mit Komprssionsknebel und "Gegenkolben" . Die liefen mit einer Mischung aus Petrolium, Rizinus und Äther . Während der gesammten Zeit war der "Zweitaktduft" aber immer präsent. Mein Vater hatte den alten Klasse 4 und fuhr einen 250er Goggomobil. Bis Okt. 1990. Er machte auch hier sämtliche Motorreparaturen selbst. Jetzt muß ich die 2-Takt Dynastie mit der Ape weiterführen ! Die Modellmatoren hatte ich ja schon komplett zerlegt, liefen auch nach dem Zusammenbau wieder und brachten die Flugzeuge sicher durch die Lüfte. Aber noch keinen Motor von der Ape... kann ja noch kommen. Ich im Körbchen der Selbstbau-Tandem , in dem ich meine ersten Touren im Körbchen machte Die 150er Sachs von meinem Vater Hier ein “Steib Seitenwagen” Ich hätte gerne einen Messerschmitt Kabinenroller gehabt, weil der mich an ein Flugzeugcockpit erinnert, aber die waren für mich unbezahlbar...dann kam ich auf die Ape 50. ich kaufte mir eine neue Ape 50 Cross Country in Schwarz und versah sie mit ein paar Extras. U.a. eine Alu-Kiste auf der Ladefläche, Zusatzleuchten, Radio Begrenzuhsleuchte rot/weiß hinten Solarlader für Akku in Alukiste Film/Fotokamera hinter der Frontscheibe meine  erste Veedel-TV-Ape Maskottchen “Biene Willi” Da der Stauraum in der Kiste und der Kabine begrenzt war und die Geschwindigkeit schön gemutlich war, entschloss ich mich, die Ape abzugeben und mir eine Ape-TM Kasten mit 218er Benziner zuzulegen.